In den vergangenen Wochen trafen sich 14 motivierte Fünftklässlerinnen und Fünftklässler jeden Dienstagnachmittag zum STUPS-Training. Dieses Trainingskonzept zum Thema Selbstbehauptung wurde von Marion Werling-Barth entwickelt und fand nun das zweite Jahr am Progymnasium in Zusammenarbeit mit unserer Schulsozialarbeiterin Franziska Rist statt.
Für die Einführung in Klasse 5 spricht dabei, dass der Übergang für viele Kinder mit einer größeren Freiheit verbunden ist – der Schulweg wird länger, es müssen Strecken mit dem Bus oder Fahrrad zurückgelegt werden und manchmal ist man dabei auch allein unterwegs. Das STUPS Training soll in solchen Situationen mehr Sicherheit geben. Die sozialen Aspekte des Trainings helfen zudem unseren neuen Schülerinnen dabei, zu einer guten Klassengemeinschaft zu finden und Konflikte selbstständiger zu lösen.
Der Ansatz ist ganzheitlich orientiert und in jeder Einheit wurde eines der folgenden Themen erarbeitet: „Rechte und Spielregeln“, „Ich-Sein (Identität)“, „Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz“, „Selbstwahrnehmung und Gefühle“, „Selbstsicherheit“ und „Geborgenheit“.
Bei den Themengesprächen könnten die SchülerInnen eigene Impulse einbringen und anhand zahlreicher praktischer Übungen konnte das Gelernte dabei vertieft werden.
„Wie verhalte ich mich in unangenehmen Situationen?“ Bei Rollenspielen übten die Kinder verschiedene Handlungsalternativen. Gut vertieft werden konnte dabei auch das „STOPP-sagen“, das schon während des Klassenprojekts mit der Schulsozialarbeiterin eingeführt worden war.



