„Schreckgespenst G8!“ – die Schulleitung des Progymnasiums Bad Buchau stellte sich den Fragen interessierter Eltern der Grundschulklassen 4
Wie jedes Schuljahr stehen Eltern und Kinder der Grundschulklassen 4 vor der Entscheidung, welche weiterführende Schule nach der Grundschulzeit besucht werden soll. Die Umbrüche im Bildungssystem verunsichern viele Eltern:
Hat es mein Kind auf einem G9- Gymnasium leichter?
Bleibt im G8 meinem Kind überhaupt noch Zeit, sich anderen Dingen zu widmen?
Bedeutet G9 eine Rückkehr zum Abitur vor der Bildungsreform 2004 (altes G9)?
Unterscheidet sich der vermittelte Unterrichtsstoff zwischen G8 und G9 und erfolgt dadurch eine andere Qualifizierung?
Viele Fragen, die einer Antwort bedürfen.
Die Schulleitung des Progymnasiums Bad Buchau stellte sich daher am Dienstag, 26.01. 2016 nach einer kurzen Informationsrunde den Fragen und Problemen interessierter Eltern der umliegenden Grundschulen Unbegründete Ängste vor G8 wurden durch gezielte Informationen angebaut und dargestellt, wie durch Profil , Struktur, geeignete Maßnahmen und Zielsetzungen des Progymnasiums Bad Buchau eine gute Umsetzung von G8 ermöglicht und somit eine Überlastung der Schülerinnen und Schüler vermieden wird.
Weitere Informationen:
Auch die GEW erteilt der Rückkehr zu G9, wie es CDU und FDP fordern, eine klare Absage. „Ein vermeintlich leichteres Erreichen des Abiturs würde die Leistungsbandbreite am Gymnasium verstärken. Es würde außerdem die Realschulen, Gemeinschaftsschulen und beruflichen Gymnasien schwächen, weil es ihnen die starken Schülerinnen und Schüler wegnimmt. G8 und G9 gleichzeitig anzubieten, wäre eine bildungspolitische Sackgasse mit unüberschaubaren finanziellen Mehrbelastungen. Die Weiterentwicklung des G8 ist konsequent und die beste Unterstützung der Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schüler“, sagte Moritz.(Presseinfo: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg vom 26.1.16) |